Mit Blick auf sich zunehmend verschärfende Nachhaltigkeitsanforderungen ist es wichtig, nicht die Orientierung zu verlieren und rechtzeitig neue Chancen zu erkennen. Eigentümer und Geschäftsführer brauchen gerade jetzt ein fundiertes und ungeschöntes Bild, wo ihr Unternehmen strategisch steht. Damit sie von diesem Standort aus im Rahmen der Strategieklärung wichtige Weichen stellen können und die in Zukunft für alle transparente Nachhaltigkeitsleistung auch überzeugt. Die Notwendigkeit zur Strategieanpassung ist dabei unternehmens- und branchenspezifisch unterschiedlich. Wie schnell und stark müssen Strategien angepasst werden, um in Zukunft erfolgreich zu sein?

Ein „Strategie Baselining“ zeigt auf, wie zukunftsfähig aktuelle Strategien und Geschäftsportfolios, Geschäftsmodelle, Kernprodukte (komplette Lebenszyklusbetrachtung) sowie das aktuelle Nachhaltigkeitsmanagement (Reifegrad) sind. Neben den eigenen strategischen Ambitionen, SDGs, diversen ESG-Kriterien und Nachhaltigkeitsprinzipien müssen dabei auch neueste Entwicklungen wie die EU-Taxonomie, anstehende Offenlegungspflichten im Geschäftsbericht sowie das deutsche Lieferkettengesetz berücksichtigt werden. Zudem ist eine Analyse der internen Transformationsbereitschaft („Transformation Readiness“) wichtig, um die Effektivität der Führungs- und Steuerungssysteme als Teil nachhaltiger Governance zu bewerten.

Auf Basis der im „Quick Check“ identifizierten ESG-Handlungsfelder, zur Verbesserung der Planungssicherheit, aber auch aufgrund von persönlichen Haftungsfragen können in einem nächsten Schritt tiefergehende Analysen notwendig sein. Der heutige Stand der Technik bietet mit Machine Learning Tools, Digital Twins, System Dynamics, oder Monte-Carlo-Simulationen zahlreiche Möglichkeiten, um fundierte Szenarioanalysen, Simulationen und quantitative Bewertungen von Chancen und Risiken durchzuführen. Zudem kann eine Bewertung von Schlüsseltechnologien oder die Analyse des Patentportfolios mit Hilfe von künstlicher Intelligenz wertvolle Erkenntnisse liefern.